Alten­pfle­ge­aus­bil­dung: “Spar­plä­ne der Staats­re­gie­rung müs­sen end­lich vom Tisch”

Der Sozi­al­aus­schuss des baye­ri­schen Land­ta­ges hat sich in der umstrit­te­nen Fra­ge einer even­tu­el­len Kür­zung des Schul­geld­aus­gleichs Alten­pfle­ge-Fach­schu­len ein­hel­lig für die wei­te­re voll­stän­di­ge För­de­rung durch den Frei­staat aus­ge­spro­chen. Dazu erklärt Eli­sa­beth Schar­fen­berg MdB, ober­frän­ki­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Spre­che­rin für Pfle­ge- und Altenpolitik:

Auch von bun­des­po­li­ti­scher Sei­te ist es sehr zu begrü­ßen, dass Abge­ord­ne­te aller Frak­tio­nen sich gegen die kurz­sich­ti­gen Spar­plä­ne der schwarz-gel­ben Lan­des­re­gie­rung stel­len. Denn das baye­ri­sche Bei­spiel darf kei­nes­falls Schu­le auch in ande­ren Län­dern machen.

Sozi­al­mi­ni­ste­rin Hadert­hau­er muss jetzt han­deln und ihre Zusa­ge für eine hun­dert­pro­zen­ti­ge Finan­zie­rung der Fach­schu­len ein­hal­ten. Die Alten­pfle­ge­schu­len brau­chen Pla­nungs­si­cher­heit. Es muss ver­hin­dert wer­den, dass von künf­ti­gen Alten­pfle­ge­rin­nen und –pfle­gern Schul­geld erho­ben wird. Denn pas­siert das, wür­den die Schü­ler­zah­len dra­stisch ein­bre­chen, da sich die aller­mei­sten Inter­es­sen­ten dies schlicht nicht lei­sten kön­nen. Dies wür­de alle Bemü­hun­gen zunich­te­ma­chen, mehr Fach­kräf­te für die Alten­pfle­ge zu gewinnen.