Bay­reuth: „Kli­ma­schüt­zer essen bewusster“

Kooperationspartner der CO2 Kampagne mit den Preisträgern

Koope­ra­ti­ons­part­ner der CO2 Kam­pa­gne mit den Preisträgern

Unter dem Monat­mot­to Mai „Ohne Fleisch geht‚s auch“ ver­rin­ger­ten die Teil­neh­mer der Kli­ma­schutz­kam­pa­gne „Frei von CO2 – Sei mit dabei“ ihren Fleisch­kon­sum und erreich­ten damit die bis dato größ­te CO2-Ein­spa­rung. Den Gewin­nern des damit ein­her­ge­gan­ge­nen Gewinn­spiels wur­den im Land­rats­amt ihre Prei­se über­ge­ben. Das kon­tro­vers dis­ku­tier­te Monats­mot­to „Ohne Fleisch geht‚s auch“ sen­si­bi­li­sier­te für eine Redu­zie­rung des Fleisch­kon­sums und einen bewuss­te­ren Fleisch­ver­zehr. Die Teil­neh­mer des Gewinn­spiels ver­in­ner­lich­ten die­se Gedan­ken und erlang­ten damit eine CO2-Ein­spa­rung von 537 kg. Dies stellt das beste Ergeb­nis seit Bestehen der Kli­ma­kam­pa­gne „Frei von CO2 – Sei mit dabei“ dar.

Für die­ses Enga­ge­ment stell­ten die Koope­ra­ti­ons­part­ner Bio­Bio (Bay­reuth), Fut­ter­freund (Holl­feld), Karin Hol­leis (Bischofs­grün), Hol­ler­busch Natur­wa­ren (Bay­reuth), Natur­gar­ten (Bay­reuth), und Reform­haus Sat­tran (Bay­reuth) zahl­rei­che Prei­se wie Waren­kör­be und Ein­kaufs­gut­schei­ne zur Ver­fü­gung. Über die Prei­se durf­ten sich die aus­ge­lo­sten Gewin­ne­rIn­nen freu­en: Maria Deinlein (Bay­reuth), Jana Edlin­ger (Bay­reuth), Rein­hard Emmer­ling (Eckers­dorf), Chri­sti­ne Hof­mann (Bay­reuth), Micha­el Höf­ler (Bay­reuth), Johan­na Jörg (Bay­reuth), Inge Lin­hardt (Mistel­bach), Laris­sa Mül­ler (Bay­reuth), Mar­tha Neu­ge­bau­er (Bay­reuth), Maxi­mi­li­an San­der (Bay­reuth), Peter Sau­er (Peg­nitz), Jana Schä­fer­hans (Bay­reuth), Isa­bel Schirm­er (Bay­reuth), Con­stan­ze Schwind (Bay­reuth), Sig­lin­de Seid­ler-Rieß (Holl­feld) und Petra Spiegl (Bay­reuth). Die Gewin­ne­rin Laris­sa Mül­ler stif­te­te ihren Gewinn, einen Fress­korb von Fut­ter­freund, man­gels Haus­tier dem Tier­heim Bay­reuth des Tier­schutz­ver­eins Bay­reuth und Umge­bung e.V. 1876.

Mit dem Monats­mot­to soll­te den Ver­brau­chern ein bewuss­ter Umgang mit Lebens­mit­teln ver­mit­telt wer­den. Denn im Durch­schnitt essen die Deut­schen mit 600g pro Woche etwa dop­pelt so viel Fleisch wie von der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung maxi­mal emp­foh­len wird.

Hier­auf bezog sich auch Bun­des­agrar­mi­ni­ste­rin Aigner im letz­ten Jahr und stell­te fest: „Wenn wir uns alle gesund und aus­ge­wo­gen ernäh­ren wür­den, so wie es zum Bei­spiel mit der Ernäh­rungs­py­ra­mi­de der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung emp­foh­len wird, wäre das bereits ein erheb­li­cher Bei­trag zum Kli­ma­schutz.“ Wei­te­re Emp­feh­lun­gen sind:

  • Essen Sie nicht mehr tie­ri­schen Lebens­mit­tel als für eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung not­we­nig ist. Fleisch soll­te es dem­nach höch­stens 2–3 mal die Woche geben.
  • Wenn Sie Fleisch kau­fen, ach­ten Sie auf regio­na­le Herkunft.
  • Kau­fen Sie mög­lichst kei­ne Pro­duk­te, die per Flug­zeug impor­tiert wer­den und geben Sie regio­na­len und sai­so­na­len Lebens­mit­teln den Vorzug.
  • Kau­fen Sie Gemü­se und Obst aus dem Frei­land und mög­lichst fri­sche, gering ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel statt Tiefkühlware

Mit der Kli­ma­schutz­kam­pa­gne „Frei von CO2 – sei mit dabei“ sol­len in der Regi­on Bay­reuth mit Hil­fe vie­ler Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Ver­lauf des Jah­res 2010 ins­ge­samt 1.000 Ton­nen CO2 ein­ge­spart wer­den. Dazu wer­den jeden Monat CO2- Fal­len im täg­li­chen Leben auf­ge­deckt, die es mit ganz ein­fa­chen Ver­hal­tens­wei­sen zu ver­mei­den gilt. Die­se sind in vie­len Berei­chen der All­tags­welt zu fin­den – beim Ein­kau­fen, Kochen, Waschen, Fern­se­hen und vie­lem mehr.

Auch im aktu­el­len Monat Juni wer­den wie­der CO2-Ein­spa­rer gesucht, die dies­mal unter dem Mot­to „Kli­ma­freund­lich Rei­sen“ auf kli­ma­freund­li­che Ver­kehrs­mit­tel zurück­grei­fen. Unter den Teil­neh­mern wer­den zwei Bus­rei­sen von Loch­ner Rei­sen und Viol Rei­sen verlost.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen zu den Monats­the­men, Aktio­nen, Gewin­nen und zum Mit­ma­chen fin­den sich unter www​.regi​on​-bay​reuth​.de.

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  1. Für die Annah­me einer anthro­po­ge­nen glo­ba­len Erwär­mung mit schäd­li­chen Kli­ma­fol­gen gibt es kei­ne belast­ba­ren phy­si­ka­li­schen Begrün­dun­gen. Eine Begren­zung der tech­ni­schen Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen, die nur 1,2% der bio­lo­gi­schen Emis­sio­nen betra­gen (Mit­tei­lung Umwelt­bun­des­amt vom 10.08.2005), ist des­halb nicht erfor­der­lich. Koh­len­di­oxid hat fol­gen­de Ein­flüs­se auf dieAtmosphäre:

    1. Das Koh­len­di­oxid der Atmo­sphä­re absor­biert die 15µm-Ban­de der Wär­me­ab­strah­lung der Erd­ober­flä­che fast voll­stän­dig (Enque­te­be­richt der Bun­des­re­gie­rung 1988). Ein sehr klei­ner Anteil der Flan­ken die­ser Ban­de wird direkt in den Welt­raum abgestrahlt.

    2. Bei einer Ver­dop­pe­lung der Koh­len­di­oxid-Kon­zen­tra­ti­on der Atmo­sphä­re in etwa 200 Jah­ren wür­de ein gering­fü­gig grö­ße­rer Anteil der 15µm-Ban­de absor­biert wer­den, wodurch sich die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur der Atmo­sphä­re mini­mal erhöh­te. Nach Berech­nun­gen der Erd­ab­strah­lung aus Satel­li­ten-Spek­tren wür­de die glo­ba­le Tem­pe­ra­tur­er­hö­hung deut­lich unter 1°C liegen.

    3. Die infol­ge einer Ver­dop­pe­lung der Koh­len­di­oxid-Kon­zen­tra­ti­on erfol­gen­de glo­ba­le Tem­pe­ra­tur­er­hö­hung wür­de bei wei­tem über­la­gert wer­den durch nicht bere­chen­ba­re Ein­flüs­se der Son­nen­ak­ti­vi­tät oder der Wol­ken­be­deckung, so daß trotz Ver­dop­pe­lung die Glo­bal­tem­pe­ra­tur sin­ken könn­te. Ein Zusam­men­hang zwi­schen Glo­bal­tem­pe­ra­tur und Koh­len­di­oxid­ge­halt der Luft besteht nicht.