Das Forum Kul­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg kürt die Rock­for­ma­ti­on J.B.O. zum „Künst­ler des Monats“ Juni

J.B.O.

J.B.O.

J.B.O., ist eine aus vier Musi­kern bestehen­de Rock­for­ma­ti­on, die zwar in Erlan­gen gegrün­det wur­de, aber in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zu Hau­se ist. Obwohl 1989 zunächst nur für einen Auf­tritt als Live-Act geplant, hat sich die Band in den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren über­re­gio­nal und inter­na­tio­nal einen Namen gemacht. Durch den spie­le­ri­schen Umgang mit Spra­che, dem respekt­vol­len Umgang mit geco­ver­ten Melo­dien sowie zahl­rei­chen Eigen­kom­po­si­tio­nen, hat sich die Band einen ganz eige­nen Hörer- und Fan­kreis auf­ge­baut, der sie auf ihrem ste­ten Erfolgs­kurs begleitet.

Die Jury des EMN-Forums Kul­tur erach­tet die pro­fes­sio­nel­le Arbeit der Band J.B.O, deren musi­ka­li­sche und dar­stel­le­ri­sche Schaf­fens­kraft und deren ent­lar­ven­de Wirk­wei­sen, die bis zur Mer­chan­di­sing-Indu­strie im J.B.O.-Fanartikel-Shop rei­chen und natür­lich ihre kurio­sen Spu­ren auf der Web-Home­page der Band wie­der­fin­den las­sen, als einen beacht­li­chen Erfolg in einer Metro­pol­re­gi­on, die sich nicht zu Unrecht als „Hei­mat für Krea­ti­ve“ dekla­riert hat. Mehr­fach erziel­te J.B.O. mit Sin­gle- und Album­pro­duk­tio­nen Charterfolge.

Mit kult­ge­wor­de­nen Songs, aus­drucks­star­ken, exzen­tri­schem Geba­ren, pom­pö­sem Auf­tre­ten, par­odie­ren sie den zeit­ty­pi­schen Star­kult klei­ner und gro­ßer Pop­stars und Band­for­ma­tio­nen aus Show­biz, Glit­ter­welt und Rock­busi­ness. In ihren 2 Insze­nie­run­gen kari­kie­ren sie die macho­haf­ten Selbst­in­sze­nie­run­gen der popu­lä­ren Rock­grö­ßen und ahmen deren über­dreh­te Selbst­dar­stel­lung und effekt­ha­sche­ri­schen Büh­nen­thea­tra­lik in ihren Live­auf­trit­ten nach. Manch­mal sub­til, manch­mal offen­kun­dig platt rei­men sie bekann­te Lied­tex­te um und geben dem ver­meint­li­chen Sinn der Song­tex­te jenen „Blö­ed­sinn“ zurück, der zuwei­len bei ein­fäl­ti­gen Schla­ger­tex­ten und zum Mit­grö­len auf­for­dern­den Refrains ihren Aus­gangs­punkt fand.

Gewitz­te Per­si­fla­ge und hand­werk­lich gut gemach­te Metal-Musik las­sen die „Bänd aus der Medro­bol­r­eg­gaei­on“ als Mar­ken­zei­chen für Witz, Humor und bizar­rer Rock­kul­tur erkenn­bar aufscheinen.

J.B.O. passt in kei­ne Schub­la­de, son­dern wird als eige­ne krea­ti­ve Kraft auf dem Sek­tor der Rock­mu­sik wahr­ge­nom­men, die hier­für eine beson­de­re Beach­tung ver­dient hat.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter http://www.em‑n.eu/index.php?id=1108