Musik-CD zu Ehren von Bischof Otto erschienen

Dom­ka­pell­mei­ster Wer­ner Pees ® sowie Dire­ke­to­rin Nora-Euge­nie Gom­rin­ger (l) und Ste­pha­nie Weiß vom Inter­na­tio­na­len Künst­ler­haus Vil­la Con­cor­dia in Bamberg. 

Gre­go­ria­ni­sche Cho­rä­le und Neue Chor­mu­sik vereint

Bam­berg. (bbk) Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, einen Hei­li­gen zu ehren. Figu­ren und Bil­der sind wohl die Häu­fig­sten. Gesän­ge und Text­ver­to­nun­gen sind hin­ge­gen sel­te­ner zu hören. Jetzt wur­de dem hei­li­gen Bischof Otto von Bam­berg die­se Aus­zeich­nung zuteil. Dom­ka­pell­mei­ster Wer­ner Pees hat in Zusam­men­ar­beit mit dem Inter­na­tio­na­len Künst­ler­haus Vil­la Con­cor­dia eine CD zu Ehren des Bam­ber­ger Diö­ze­san­hei­li­gen und Pom­mer­mis­sio­nars (+1139) her­aus­ge­bracht. Sie ent­hält das Offi­ci­um für das Fest des hl. Otto mit gre­go­ria­ni­schen Cho­rä­len und sie­ben Neu­kom­po­si­tio­nen ehe­ma­li­ger Sti­pen­dia­ten des Inter­na­tio­na­len Künstlerhauses.

Die Idee für die­ses außer­ge­wöhn­li­che Pro­jekt sei ent­stan­den, so Pees, da die Gre­go­ria­ni­sche Chor­mu­sik zu Leb­zei­ten Ottos ihre höch­ste Blü­te bereits über­schrit­ten hat­te. Des­we­gen sei­en die zeit­ge­nös­si­schen Cho­rä­le durch neu kom­po­nier­te Motet­ten ergänzt wor­den. Die Tex­te dafür sind aus der Hei­li­gen Schrift und Gebe­ten für das Fest des hei­li­gen Ottos entnommen.

Erz­bi­schof Lud­wig Schick freu­te sich sicht­lich über das Werk und sprach allen sei­nen Dank aus, die an der neu­en CD mit­ge­wirkt haben. Eini­ge Exem­pla­re wer­de er als beson­de­re Geschen­ke gleich auf sei­ne näch­ste Dienst­rei­se mit­neh­men, ver­riet er. Die­se führt ihn in sei­ner Eigen­schaft als Vor­sit­zen­der der deutsch-pol­ni­schen Kon­takt­grup­pe der Bischofs­kon­fe­renz zu den öst­li­chen Nach­barn, wo Otto als Pom­mern­mis­sio­nar immer noch gro­ße Ver­eh­rung genieße.

Die CD „Otto von Bam­berg – Offi­ci­um für das Fest des hei­li­gen Bischofs Otto. Gre­go­ria­ni­scher Cho­ral & Neue Chor­mu­sik. Scho­la Bam­berg. Wer­ner Pees“ ist für 15, 99 Euro im Han­del, im Diö­ze­san­mu­se­um und im Haus der Dom­mu­sik am Kaul­berg in Bam­berg erhältlich.